Arbeiten in der Hitze - Tipps für einen sicheren Arbeitsschutz

Der Sommer ist in vollem Gange und die Temperaturen steigen unaufhaltsam. Während die meisten von uns die warmen Tage genießen können, kann die Hitze am Arbeitsplatz zu einer echten Herausforderung werden. Die Hitze kann am Arbeitsplatz zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen gleichermaßen die Verantwortung, um einen wirksamen Arbeitsschutz während heißer Tage zu gewährleisten. Durch Bewusstseinsbildung, angemessene Arbeitszeitenplanung, Schutzkleidung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Bereitstellung von Wasser) und geeignete Kurzpausen können die Auswirkungen der Hitze minimiert werden. Als wichtige Berater können Sie bei diesem Thema das Team vom Arbeitsschutz, Ihren Betriebsarzt/Betriebsärztin und/oder die Fachkraft für Arbeitssicherheit hinzuziehen.  Das Wichtigste an dieser Stelle: Bewusstsein schaffen!

Der erste Schritt für einen wirksamen Arbeitsschutz ist die Sensibilisierung aller Mitarbeiter für die potenziellen Gefahren von Hitze am Arbeitsplatz. Hitzebelastung kann zu Hitzeschlag, Dehydrierung und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Auch der Weg zum Arbeitsplatz gehört selbstverständlich mit dazu. Arbeitgeber sollten regelmäßig Informationen und Schulungen zum Thema Hitzeexposition und ihre Auswirkungen bereitstellen.

Aufgrund der klimatischen Veränderung ist vermutlich mit einem Anstieg der hitzereichen Tagen zu rechnen; Berufsgenossenschaften empfehlen dies bereits in die allgemeinen Planungen für die nächsten Jahren, v.a. bei Bau- bzw. Umbau- und Einrichtungsprojekten im Unternehmen einzubeziehen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Sonnenschutzmaßnahmen, die  verhindern das verstärkt Sonnenstrahlen/Hitze in die Räume eindringen kann wie z.B. das Aufbringen von reflektierenden Folien außen an die Fenster, hilfreicher sind, als Maßnahmen die ihre Wirkung im Inneren der Räume entfalten, wenn die Sonnenstrahlen bereits eingedrungen sind.